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Geophysik

Magnetik

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Messprinzip

Die Magnetik ist ein passives geophysikalisches Verfahren und wird häufig für die Suche nach ferromagnetischen Stoffen – beispielsweise Eisen – eingesetzt. Sie misst das lokale magnetische Feld. So führt ein ferromagnetischer Störkörper im Untergrund dazu, dass sich das Magnetfeld um den Körper herum ändert. Ein Magnetometer an der Oberfläche oder in einem Bohrloch kann diese Abweichung wahrnehmen und den Störkörper als Anomalie identifizieren.

Die Größe des Störkörpers und die Entfernung zum Messpunkt entscheiden über die Veränderungen des Magnetfeldes. Große Eisenkörper können bis zu maximal sechs Metern Tiefe von der Oberfläche aus aufgespürt werden.

Objektberechnung

Die Messdaten sind die Grundlage für die Auswertung und Modellierung durch unsere erfahrenen Geophysiker:innen. Mit spezieller Software werden die Anomalien untersucht und modelliert, um sie in Hinblick auf Größe, Tiefe und Relevanz klassifizieren zu können.

Messprinzip der Geomagnetik
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Eingesetzte Technik

Unsere Expert:innen von TAUBER nutzen Magnetometer verschiedener Hersteller. Einsatzmöglichkeiten sind:

  • Bohrlochsondierung
  • Oberflächensondierung
  • Flächenräumung
  • Fahrzeuggestützte Mehrkanalsondierung
  • Marine-Mehrkanalsondierung (bis zehn Meter Wassertiefe)
  • Mehrkanalsondierung schwer zugänglichen Geländes (z.B. Moor, Watt, Ölfelder) mittels Amphibienfahrzeug oder Drohne
Detektion 5Sonden

Bei den Bohrlochsondierungen können neben normalen 1-Achs-Magnetometern auch hochpräzise 3-Achs-Magnetometer eingesetzt werden. Sie dienen dazu, verborgene Kampfmittel unter großen Herausforderungen – wie beispielsweise direkt neben Spundwänden oder bei Horizontalmessungen – aufzuspüren.

K. A. Tauber Spezialbau GmbH & Co. KG